Jagdfernglas
Jagdfernglas – unentbehrlich für Naturfreunde und Jäger
Wer in der freien Natur Tiere beobachten oder seiner Jagdleidenschaft nachgehen möchte, kommt um ein Jagdfernglas nicht herum. Bei diesem speziellen Glas handelt es sich um ein aufwendig gearbeitetes optisches Instrument. Das Ziel ist, Ihnen klare Bilder zu liefern, wobei optische Leistungsfähigkeit und Handlichkeit oft in Konkurrenz zueinanderstehen. Sie sollten sich deshalb vor dem Kauf über Ihr spezielles Einsatzgebiet im Klaren sein. Weitere Aspekte sind beim Jagdfernglas unter anderem die Wasserdichtigkeit und Lotuseffekt (Wasser abweisend) sowie die Haptik im Allgemeinen. Zusätzliche Funktionen wie beispielsweise Ballistik-Informationen oder Laser-Entfernungsmesser können Ihnen äußerst hilfreich sein. Brillenträger profitieren zudem von stufenlos verstellbaren oder umklappbaren Augenmuscheln.
Jagdfernglas – wichtige Kennzahlen
Die Bezeichnung Objektiv besagt, dass dieses dem Objekt zugewandt ist. Für eine exzellente Lichtdurchlässigkeit ist der Durchmesser des Objektives entscheidend. Faustregel: Je mehr Lichteinfall im Objektiv, desto mehr erkennt Ihr Auge. Ein Jagdfernglas für die Nacht hat normalerweise einen größeren Objektiv-Durchmesser als eines für die Pirsch. Der Durchmesser kann jedoch nicht unbegrenzt gesteigert werden, da das Fernglas seine leichte Handhabung behalten muss. Dieser Aspekt begrenzt somit die Leistungsfähigkeit handlicher Taschen-Ferngläser.
Bei dem Okular handelt es sich um die Linse, die Ihrem Auge zugewandt ist, und die normalerweise die Vergrößerung erst möglich macht. Faustregel: Je höher die Vergrößerung, desto näher erscheinen weit entfernte Objekte. Diese hat allerdings auch ihre Grenzen, da Sie Ihr Jagdfernglas oft nicht mehr ohne Hilfe freihändig nutzen könnten. Auf der Jagd sind Vergrößerungs-Werte von 8x bis zu 10x ausreichend. Benötigen Sie das Glas zum Beispiel zur Natur-/Vogelbeobachtung, sind weit höhere Werte empfehlenswert. Die Kennzahlen von einem handelsüblichen Jagdfernglas wie beispielsweise 8 x 56 oder auch 10 x 42 bezeichnen den Vergrößerungsfaktor x Objektiv-Durchmesser.
Jagdfernglas mit Qualitätsvergütung der optischen Bauteile
Hochwertige Gläser renommierter Marken wie zum Beispiel Zeiss, Leica oder Swarowski verfügen über mehrfach vergütete Prismen und Linsen. Somit verantwortet die Glassorte sowie die Vergütung die Lichtdurchlässigkeit. Letztere bezeichnen Experten als Licht-Transmission. Ein äußerst hochwertig gefertigtes Jagdfernglas kann Werte von über 92 Prozent erreichen. Umfang und Art dieser Vergütung entscheiden zudem das Preisniveau. Sie bemerken die Unterschiede speziell während der Dämmerungszeit. Mit einem hochwertigen Glas erhalten Sie selbst im äußeren Bereich noch gestochen scharfe Bilder.
– Einsatzzweck
– Gewicht und Wasser-/Druckdichtheit
– für Brillenträger tauglich
– Vergrößerung und Objektiv-Durchmesser
– Mehrschichtvergütung
– Haptik und Design
– Hersteller/Marke und Preis
– eventuell Sonderfunktionen und Zubehör wie Stativ.
Um ein Jagdfernglas auszuwählen, sollten Sie sich Zeit nehmen. Hochwertige Produkte haben ihren Preis, sind allerdings für passionierte Jäger und Naturbeobachter nicht wegzudenken.